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Premiere: 18. November 20
18.11.2020, 20:00 Uhr
Christliche Feiertage, Emanzipation, Feminismus, Büßen, Beten und vielleicht sogar auch Anbeten, hängt das alles zusammen, wie hängt das alles zusammen und vor allem, was hat das jetzt mit mir zu tun?
Ist es verwerflich, dass man sich freut, wenn einem jemand noch hinterpfeift, Frau, Mann, egal? Kann man eine emanzipierte Frau werden, wenn man als Teenie vor dem Einschlafen Paul McCartney-Poster geküsst hat oder sich wünschte Marlon Brando würde einem aus Leidenschaft eine scheuern? Und wieso bekommt man denn Gänsehaut und wohlige Schauer bei Gino Vanellis „People gotta move“? Wofür muss man eigentlich büßen und ist beten wirklich das geeignete Gegenmittel?
Zum wiederholten Mal stellt sich Melli diese und andere bewegende Fragen auf ihre Weise. Antwort nicht zwingend. Nur die Hoffnung, dass es immer besser ist, alles rauszulassen als alles in sich hinein zu schaufeln. Anstatt auf der Couch liegen zu bleiben oder sich auf die Couch zu legen, geht sie lieber auf die Bühne und möchte vor allem eines – nicht langweilen.
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Was bisher geschah: Melli und Léa haben an Weihnachten ihre Anarcho-Impro-Feier an den Landungsbrücken aus dem Boden gezaubert. Seitdem fühlen sie sich berufen, Euch zu erklären, was es mit christlichen Feiertagen so auf sich hat. Und wenn man keine Ahnung hat, liest man eben auf Wikipedia nach.
Dann fiel Ostern in den Lockdown. An Himmelfahrt wollten wir mit Bollerwagen und Maibowle mit Euch gen Himmel fahren. Ging aber nicht so richtig, weil 5 m² um jeden von Euch schwer zu machen waren. Dann haben wir eben stattdessen einen Film gemacht. Dann kam Pfingsten. Da haben wir uns gleich gedacht, wir gehen auf Youtube.
An Fronleichnam haben sie tatsächlich mit Euch unser Feiertags-Happening zelebriert. Eine Impro-Predigt nach allen Abstands- und Hygieneregeln der Kunst, versteht sich. Mit Masken-Karaoke, den buntesten aller Leiber Christi und Abstandhaltern gegen Physical Disappearence versuchen wir das, was in diesen Zeiten möglich ist.
20.21 KANE innen - DAS FESTIVAL
Sarah Kane. Das Gesamtwerk.
Dürfen Müssen Wollen.
União Instável Creaciones
DAS LANDUNGSBRÜCKEN EINMALEINS
Zu zweit ist man weniger allein.
DIE LANDUNGSBRÜCKEN SCHNIPSELJAGD
Theater Parcours. Nur für Dich.
Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
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Eines langen Tages Reise in die Nacht
Multimedia-Theater
Bis hierher lief's noch ganz gut.
Multimedia-Spektakel
DÜRFEN MÜSSEN WOLLEN
Zart und unerbittlich in die Zukunft
Im Geflimmer der Bildschirmwelten von der Liebe in Zeiten des Krieges.
Besessene Liebe, dekadente Gleichgültigkeit und ein Blick in den Abgrund einer Gesellschaft, der nahezu alles egal ist.
Über den Tanz der Liebe, das Erlernen und Verlieren der Sprache und die körperliche wie seelische Amputation
Ein Miteinander, dass gegeneinander geht. Ein Trip durch Gedanken, Erinnerungsfetzen und Assoziationen.
Vital, brutal, zärtlich, wütend und hoffnungsvoll - ein Bewusstseinsstrom zwischen Traum, Wahn und Realität.
Kane (VI) IN HER FACE oder: DIE AUTORIN IST TOT
Gedankensprünge, Suizid, weibliche Autorschaft, Depression, schlecht gesungene Musical-Songs und sechs Räume mit jeweils einer Lampe. Stille.
KÖPENICK - So gehts das aber nicht!
Ein Stück über Ambiguitätstoleranz
MEIN TREFFEN MIT LEONARDO DICAPRIO
Eine szenische Lesung mit Musik
MELLI-SPLAINING. Vom Büßen und Beten
Ein Feiertagshappening
Der Künstler. Die Kunst. Die Karriere.
MITUNTER IST BRUTALITÄT DAS EINZIGE MITTEL GEGEN TRAURIGSEIN
"Ich liebe Dich so sehr, ich will dich töten und töten."
nach Ibsen, aber ohne Worte.
UND NUN ZU ETWAS VÖLLIG ANDEREM
Landungsbrücken Frankfurt. Aber anders.
Ein Tanztheater über das Vergessen und das Vergessenwerden.
Musik – Theater – Collage