Theater
Premiere: 06. Mai 22
PREMIERE am 06.05.2022, 20:00 Uhr
Aufführungen am 07.05., 04.06., 26.06., jeweils 20:00 Uhr
Ein Kreuzfahrtschiff auf dem Amazonas, an Deck begegnen sich Ruth und Jean wieder. Zwei junge, erfolgreiche Menschen, beide glücklich vergeben. Während sie an der Reling stehen und auf die vorbeiziehende Landschaft schauen, sprechen sie zunächst über die Karriere und den reibungslosen Service an Deck. Das feuchte Klima drückt, sie scherzen und ergehen sich in Lobreden über die gelungenen Lebensentwürfe.
Immer wieder treffen Ruth und Jean einander an Bord dieses Schiffes, zuerst scheinbar zufällig, dann bewusst. Sie flirten und bestätigen sich gleichzeitig, dass es nichts zu bedeuten hat, sie sind abgeklärt und können über alles lachen. Dennoch regt sich etwas in den beiden, wahrscheinlich die Sehnsucht, aber nach was?
Das Stück von Teresa Dopler gewann den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2019. Andreas Jüttner sagte in seiner Laudatio: „Man könnte sich Teresa Doplers Gespür für dichte Dialoge, die in wenigen Worten viel anklingen lassen, durchaus auch in einem thematisch konkreteren Stück vorstellen. Doch die formale Beschränkung, die sich die Autorin hier auferlegt hat, lädt Inszenierungen ein zu spannenden Tiefenbohrungen mit unterschiedlichsten Interpretationsansätzen. Denn über diesen Emotions-Zombies im Turbokapitalismus schwebt auch die Melancholie von Tschechow-Figuren, die spüren, dass ihnen die Kraft fehlt, aus der eigenen Lebenslüge herauszufinden.“
Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
IN HER FACE oder: DIE AUTORIN IST TOT
Gedankensprünge, weibliche Autorschaft, Depression, schlecht gesungene Musical-Songs und sechs Räume mit jeweils einer Lampe. Stille.
Frei nach Kaspar H.
Eine paradiesische Groteske
Vital, brutal, zärtlich, wütend und hoffnungsvoll - ein Bewusstseinsstrom zwischen Traum, Wahn und Realität.
Über den Tanz der Liebe, das Erlernen und Verlieren der Sprache und die körperliche wie seelische Amputation
Ein Miteinander, dass gegeneinander geht. Ein Trip durch Gedanken, Erinnerungsfetzen und Assoziationen.
Besessene Liebe, dekadente Gleichgültigkeit und ein Blick in den Abgrund einer Gesellschaft, der nahezu alles egal ist.
Im Geflimmer der Bildschirmwelten von der Liebe in Zeiten des Krieges.
nach dem Roman von Josefine Rieks (URAUFFÜHRUNG)
Eine Pirouette. In Form eines Suchvorgangs.
Schauspieldiplominszenierung von Nora Solcher.
THEATER MEETS JAZZ