Theater
Premiere: 12. Mai 06
Es wird viel passieren: Medwedenko liebt Mascha, Mascha liebt Konstantin, Konstantin liebt Nina, doch Nina liebt Trigorin, der mit Irina zusammen ist, die niemanden liebt als sich selbst. Ein Reigen aus unerwiderten Sehnsüchten und nicht gelebten Leben, und zugleich: die Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit, der ewige Teufelskreis zwischen den eigenen Wünschen und der fehlenden Kraft zu ihrer Verwirklichung. Alles verharrt in einer zähen Lethargie: „Landleben – Langlegen...“
Eine Clique Mittdreissiger trifft sich in einem Theater, um ein Stück zu sehen, das Konstantin, ein ehrgeiziger Jungdramatiker verfasst hat. Die Hauptrolle spielt Nina, Konstantins große Liebe. Doch das Stück fällt durch und Nina wirft sich dem bereits etablierten Schriftsteller Trigorin an den Hals. Zwei Jahre später trifft man sich wieder, und „es ist viel passiert“: Konstantin hat einen Selbst-mordversuch unternommen, Nina hatte ein Kind mit Trigorin, das Kind starb, Trigorin verließ sie und kehrte zu der bekannten Schauspielerin Irina zurück, die immer noch alle nervt mit ihrem Gel-tungsdrang und ihrer durchschaubaren Angst vor dem Erlöschen ihres Sterns. Andererseits: es ist nichts passiert, alle rennen ihren Wünschen hinterher wie immer, alle bleiben wo und wie sie sind. Einzig Nina hat sich aus ihrem eigenen Teufelskreis befreit und einen Schritt nach vorn gewagt: sie ist eine Schauspielerin geworden, keine gute, aber immerhin hat sie ihren Traum realisiert und ihre Lektion gelernt: „Das wichtigste für jeden Menschen, ob er mit Kunst zu tun hat oder nicht, ist, dass er lernt, auszuhalten, was ihm geschieht.“ Oder ist nur ihr Teufelskreis größer geworden, in dem auch sie sich um sich selber dreht?
Die Inszenierung stellt diesen Teufelskreis in den Vordergrund und fragt nach den Bedingungen und Voraussetzungen für die moderne Biedermeierzeit, in der immer mehr Menschen auf der Flucht vor ihren eigenen Wünschen sind, auf der Flucht vor dem eigenen Selbst-Bewußtsein. Diese Fluchten nehmen unterschiedlichste Formen an: Flucht in neue Überwachungs- und Sicher-heitstechniken, Flucht in immer ausgedehntere Party-Exzesse, Flucht in die neue Schwemme von Herzschmerz-Vorabendserien und Telenovelas, in die virtuelle Welt des Internet – Hauptsache Ablenkung vor existentiellen Fragen. Die diversen Fluchten vor der bewussten Auseinandersetzung mit dem ei¬genen Selbst zusammen mit der melancholischen Komik machen diesen Text zu einem idealen Instrument, um die Vogel-Strauß-Strategie der neuen Biedermeier¬zeit sicht¬bar zu machen. Es entwickelt sich ein melancholischer Reigen in der Ästhetik der Schwarz-Weiß-Filme der Zwanziger Jahre, inklusive musikalischer Begleitung live am Klavier.
Premiere 31. März 11
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all the moves we make in the dark
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Die griechische Tragödie im Professional Wrestling
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DEUTSCHE DEMOKRATISCHE RECHENPROBE
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Ein Abend auf dem Traumschiff Enterprise beim Einsatzflug über die Zukunftserde.
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Mit ChatGPT bis zur Morgenröte
Premiere 17. Februar 23
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FAUST ALS NEUE DEUTSCHE PEKINGOPER
Lecture Performance von Anna Peschke
Premiere 23. März 19
Performative Installation
Premiere 11. November 23
Eine Theaterperformance aus der Prärie der sozialen Kälte
Premiere 07. Oktober 06
hamlet_X INTERPOLIERTE FRESSEN
Die Lesershow mit Herbert Fritsch und Sabrina Zwach
Premiere 08. April 11
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Premiere 29. Februar 24
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Premiere 21. Oktober 11
Performance (PreviewVorPremiere)
Premiere 10. Dezember 19
Ein performatives Kunstwerk für den Moment
Premiere 16. Oktober 15
JE NACHDEM WAS PASSIERT, PASSIERT WAS.
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Premiere 05. Juli 13
Analoges Live-Cinemascope mit Soja-Eiskonfekt.
Premiere 16. Oktober 10
Theater-Film-Performance
Premiere 09. Februar 23
Performance von neco_nart
Premiere 13. März 14
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Premiere 04. September 20
Mansplaining // Im Spiegel ein Kleid der Faschisten (Double)
Lecture-Performance // Solotanzperformance
Premiere 25. Januar 13
Mein chinesisches Herz singt Dir ein Lied
ausgezeichnet mit dem Berliner Opernpreis 2012
Premiere 12. Juli 12
Archiv der flüchtigen Dinge #3 // Eine installative Performance zum Erinnern // Abschlussarbeit von Meret Kiderlen am Institut für Angewandte
Theaterwissenschaft Gießen
Premiere 07. Oktober 22
Ein Worldbuilding-Spiel (Im Rahmen von Politik im freien Theater)
Premiere 07. Juni 14
Migronauten/Μεταναύτες: Ein Theaterstück in griechischer und deutscher Sprache (mit Übertiteln)
Produced and performed by SPORT (Susanne Brendel, Simon Kluth, Rafael Ossami Saidy) and InterAKT Initiative e.V.
Premiere 14. März 15
Late-Night-Feminismus-Performance
Premiere 14. November 17
Eine heilige Theaterzeremonie von Mädchentheater
Premiere 03. November 12
RADICAL BIONICS - eine Einführung
Performance // Lesung von und mit Lars Schmid (RED PARK)
Premiere 26. April 12
RED PARK: Institut für Alltagsforschung
Die Erforschung, Unterwanderung und Revolutionierung der alltäglichen Verhältnisse.
Premiere 11. November 10
Performance von Katja Kämmerer (Profi Kollektion)
Premiere 04. Februar 16
Eine audiopoetische Installation + Lesung/Performance
Premiere 21. Mai 15
Geburt. Missbrauch. Obst & Gemüse.
Premiere 04. Oktober 19
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Eine Bühnenparty über sowas wie den Sinn des Lebens
Premiere 04. November 11
Die Gesamtdeutsche Bühnenshow. Alle Stücke aller Theater an einem Abend auf einer Bühne.
Premiere 07. Juli 22
TAXISCHEIN IN REGELSTUDIENZEIT
Eine Lecture-Performance von Koprow&Preßmar
Premiere 15. Dezember 18
von und mit JACKI
Premiere 09. November 18
TISCHGESELLSCHAFT FÜR ZEITVERKOSTUNG
Deutsches Demokratisches Rehearsal Dinner, u.a. frei nach Dietmar Dath
Premiere 20. September 19
ein performatives projekt über wandel, auflösung und entstehung
Premiere 09. Februar 07
UNORTNUNG Ein Wandertag ins Schwarz-Rot-Goldene.
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Premiere 05. März 22
KGI: Büro für nicht übertragbare Angelegenheiten
Premiere 04. November 12
VENUS & ADONIS: keine szenische Lesung
a performed reading, nach Shakespeare
Premiere 01. Juni 17
Eine Forschungsperformance
Premiere 12. Juni 14
Performance von und mit Patricia Leinhos in Zusammenarbeit mit Jan Deck und Charly Steiger
Premiere 08. November 12
Büchners WOYZECK als experimentelle Peking-Oper
Premiere 18. Januar 19
Eine Performance von Davida Brown, Michelle Koprow und Laura-Marie Preßmar
Premiere 11. Dezember 14
Eine Performance angelehnt an A. Tarkowskis „Stalker“
Premiere 09. Februar 19
Premiere 09. November 23
ZWEI FLIEGEN ÜBER DAS KUCKUCKSNEST
oder Zwei Fliegen und eine Klapse / Eine irre Hommage
Premiere 09. Oktober 13
Identität. Politische Verfolgung. Masse & Macht.