Theater
Premiere: 09. Dezember 23
Aufführungen am
01.02.2024, 20:00 Uhr
04.02.2024, 20:00 Uhr
10.03.2024, 20_00 Uhr
von Evelyne de la Chenelière
Deutsch von Gerda Poschmann-Reichenau
Deutschsprachige Erstaufführung
_
Bernhard kann nicht schlafen.
Viviane hat jede Nacht denselben Traum, der ein Alptraum ist, weil er sich nicht von der Realität unterscheidet.
Jeremias kann nur im Dunkeln essen.
Lena wurde mittags in einem sonnendurchtränkten Zimmer geboren.
Bernhard und Viviane sind die Eltern von Lena.
Lena verschwindet und taucht wieder auf.
Bernhard und Viviane haben Jeremias adoptiert.
Jeremias ist der Gärtner von Bernhard und Viviane.
Lena und Jeremias sind ein Paar.
Lena arbeitet an ihrem Untergang.
Jeremias ist Veteran.
Lena und Jeremias suchen ein Opfer.
Bernhard fährt nachts an den Hafen, vor ihm auf der Straße ein Unfallauto, das aussieht wie ein großes Tier.
Viviane sieht durch das Fenster die Landschaft brennen.
In Evelyne de la Chenelières Stück „Zur Nacht“ verweben sich unterschiedliche Perspektiven zum Porträt einer Wohlstandsfamilie. Die Tochter Lena fühlt sich von der Fürsorglichkeit ihrer Eltern, die ihr alles geben wollen, erdrückt und will ausbrechen. In ihrem Versuch, ihre bürgerliche Herkunft abzustreifen, greift sie zu immer drastischeren Mitteln, aber die Eltern versuchen, die Fassade zu wahren, weiterzumachen, als wäre alles in Ordnung. Hauptsache, das Boeuf Bourgignon schmeckt. Und dazwischen: Jeremias, der nicht ins Bild passt, dem eine schwierige Vergangenheit nachgesagt wird, der aber selbst kaum zu Wort kommt. Gemeinsam mit ihm will Lena „die Unschuld wiederherstellen“, wie sie sagen. – Mit jeder Szene wird deutlicher, dass das einen schrecklichen Ausgang haben kann.
Ein Thriller voll bitterer Komik, der von Generationenkonflikten und Klassengegensätzen handelt. Und ein poetisches Stück über die Nacht, dunkle Fantasien und die Kraft der Sprache.
Mit: Antigone Akgün, Alexander Chico-Bonet, Marlene-Sophie Haagen, Jonathan Lutz
Regie: Kornelius Eich
Bühne: Marvin Ott
Kostüme: Marijke Wehrmann
Dramaturgie: Friederike Weidner
Künstlerische Produktionsleitung: Dörthe Krohn
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Nassauische Sparkasse, die Crespo Foundation und die Vertretung der Regierung von Québec.
Aufführungsrechte: PER H. LAUKE VERLAG, Hamburg. www.laukeverlag.de
WAS FÄLLT EUCH EIGENTLICH EIN
Drei junge Frauen. Drei Perspektiven. Eine Zeit, die alles verändert.
Musiktheaterperformance nach Motiven von Luigi Nono und Peter Weiss
Vom Floh zum Flow im Ohr.
FLOHKÄPPCHEN. Eine Band probt den Aufstand im Wald
Für alle Generationen ab 8 Jahre
großBkleinG - Über Hütten und Paläste
Musiktheaterperformance unter freiem Himmel
Bis hierher lief's noch ganz gut.
Dokumentartheater zum Themenkomplex NSU 2.0
Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
METAMORPHOSE – EINE HOMMAGE AN ANNA PAVLOVA
Ein Tanzstück über Wandel, Ausdruck und die Kraft der Transformation
Erinnerungssplitter zum Reintreten.
Eine Fabel in g-Moll
EURE SEHNSUCHT FINDET HIER STATT.
nach dem Roman von Josefine Rieks (URAUFFÜHRUNG)
ein Projekt von Labande Dordur
Eine Tür-auf-Tür-zu-Komödie von Ingrid Lausund
Ein Gesellschaftsspiel nach Motiven von Henrik Ibsen
VonLiebknecht: SCHMUTZIGER GLITTER
SUPPORT: Highest Primzahl on Mars
oder: DER MANGEL AN ALTERNATIVEN