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KURZ.SCHLUSS SECHS - Das Festival

Theaterzapping. In kleinen Stücken gegen die Wand.

Premiere: 15. September 18

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Theaterzapping. In kleinen Stücken gegen die Wand.

Kurze Stücke, die man schon immer mal machen wollte. Stücke, die man schon immer mal zeigen musste. Sachen, die man schon immer mal sagen wollte. Schnellschüsse, die jetzt einfach mal reif sind. Einfach aus dem Bauch. Probeneinblicke in laufende Produktionen. Appetithappen von kommenden Produktionen. Ausschnitte aus spannenden Produktionen. Ohne langen Vorlauf. Ohne große Umbauten. Back to basics.An zwei Abenden. Ohne Netz und doppelten Boden. Kurz. Und Schluss.

FREITAG, der 14.09.2018, ab 20:00 Uhr


DAS IST NICHT MAX FRISCH!
(Biedermann und die Brandstifter als Aufschnitt)
VON UND MIT Linus Koenig

Stücke, die überfordern, überfordern. Vor allem, wenn sie politisch sind. Man will aber lieber echte Emotionen, klare Figuren, klare Handlungen, klare Haltungen. Und Klarheit. Und überhaupt, kann man denn nicht einfach mal Stücke so machen, wie sie geschrieben wurden? Und warum kann man eigentlich nicht mal in Ruhe Feuer machen, ohne dass das Ordnungsamt gleich einschreitet?
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HEDDA GABLER
von Henrik Ibsen
MIT Carmen Zehentmeier und Johannes Jannasch REGIE Felix Bieske

Hedda Gabler hat sich entschieden. Gegen Ejlert, für Jorgen. Gegen Unbeständigkeit, für Sicherheit. Gegen Leidenschaft, für gesellschaftlichen Status. Gegen Lust, für Spießigkeit. Angekommen ist sie in der Hölle. Und die Sehnsucht wächst und wächst.

Ach Hedda, Hedda – wie konntest du dich so wegwerfen? Findest du es so unbegreiflich, dass ein junges Mädchen – wenn es im Geheimen geschieht – dass es neugierig ist, etwas wissen will von der Welt, von der man nichts wissen darf?

Eine Arbeit im Rahmen des Regiestudiums an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg – begleitet durch die Regisseurin Sandra Strunz.
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KÖRPERBILDER (AUSSCHNITT)
Tanzperformance von Lea Walde
MIT Amanda Akran, Tobias Blank, Rafael Hernandez, Andrea Schnurr, Jennifer Reitz

Was passiert, wenn wir nicht mehr auf unsere Körper hören, eigene Grenzen nicht achten? Was, wenn wir mit unseren Mitmenschen nicht mehr in Kontakt sind? Wenn Gefühle stören beim alltäglichen Funktionieren, um in der Gesellschaft zu bestehen? Und wie können wir wieder in Kontakt kommen und wie sähe das aus?

Damit setzt sich die Stückentwicklung KÖRPERBILDER mittels experimenteller Bewegungselemente, Textfragmente und Trommelrhythmen auseinander.
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WIE DER COWBOY AUS ARIZONA ZU SEINER EHRE KAM
Soloperformance
VON UND MIT Simon Kluth

Ein erfolgreicher Dirigent stellt sich dem Vorwurf des Sexismus. Er hat seine Geige dabei, er spielt auf ihr, lässt das Publikum darauf spielen. Hingabe und Disziplin. Der Raum wird dunkel. Fühlt sich so ein Probespiel an? Das Licht geht an. Chorprobe. Ist Italienisch wirklich so schwer und warum hat das Publikum seine Gesangsbücher nicht dabei? Oper, Theater – ein Spiel von Hierarchie und Macht. Seine Argumente werden brüchiger. Er hat wie alle anderen doch nur mitgespielt. Sein einziges Problem: die Regeln waren damals andere als heute.
Die Performance entstand im Rahmen des Studienprojektes „Die Stunde der Wahrheit“, bei der die Aufgabe darin besteht, seine eigene Autor*in, Regisseur*in und Spieler*in zu sein.

(Eine Produktion der ADK BW)

SAMSTAG, der 15.09.2018, ab 20:00 Uhr


DAS IST NICHT MAX FRISCH!
(Biedermann und die Brandstifter als Aufschnitt)
VON UND MIT Linus Koenig
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HEDDA GABLER
von Henrik Ibsen
MIT Carmen Zehentmeier und Johannes Jannasch REGIE Felix Bieske
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Gisela Elsner: HEILIG BLUT (AUSSCHNITT)
VON Hannah Schassner und Sylvia Necker REGIE Hannah Schassner
MIT Ole Bechtold

Wer ist eigentlich der junge Gösch? Wer sind Hächler, Glaubrecht und Lüßl? Was wollen drei Alt-Nazis mit einem verweichlichten Kriegsdienstverweigerer im tiefsten deutschen Wald? Wie heilig ist die kleine Ortschaft Heilig Blut? Warum sind die Wölfe los? Warum suchen die Männer Spuren im tiefen Schnee, die jedem gehören könnten? Wer ist auf dieser Hetzjagd Jäger und wer ist Gejagter? Und wo ist eigentlich der junge Gösch?
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HAARIGE ANGELEGENHEITEN
VON UND MIT Frank Albersmann und Ole Bechtold

Zwei Gitarren, zwei Bärte, viel Spaß! Frank Albersmann und Ole Bechtold haben sich auf den freien Bühnen Frankfurter Umland kennen und lieben gelernt. Neben einer gewissen Haarigkeit eint die beiden die Liebe zu melancholischen Worten, gedroschenen Gitarrenseiten und Damien Rice. Es wird gespielt, gebrüllt, gesungen und geschrien. Es wird laut und leise, es wird schön und schaurig. Kurz: Es wird ein Fest!

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